Vor der Küste Schleswig-Holsteins liegt die Insel Föhr, die zu touristischen Zwecken gern auch als "Friesische Karibik" bezeichnet wird. Die Insel ist die zweitgrößte Insel Deutschlands in der Nordsee und verfügt weder über einen Straßen- noch über einen sonstigen Verkehrsanschluss zum Festland. Bis vor 700 Jahren war Föhr noch mit dem Festland verbunden, ehe die raue Nordsee Föhr zu einem Eiland machte.
Seither hat sich die Lage der Insel jedoch nur noch gering verändert, die vorgelagerten Inseln Sylt und Amrum liegen schützend vor Föhr. Diese geografische Besonderheit führte in den letzen Jahrhunderten dazu, dass sich die Flora und Fauna auf dem Eiland hervorragend entwickeln konnte.
Haupteinnahmequelle der Wirtschaft ist der Tourismus. Gäste, die abseits von Städtelärm nach Ruhe und Entspannung suchen, werden auf dem Eiland fündig. Es gut ausgebautes Netz an Unterkünften und gastronomischen Geschäften ist ganzjährig oder saisonal geöffnet, dazu kommen zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung.
Im Hafen der Inselhauptstadt Wyk sind verschiedene Fischkutter beheimatet, die auf Krabbenfang gehen oder Miesmuscheln fischen. Der Hafen ist der Verkehrsknotenpunkt auf Föhr. Da die Insel über keine andere Anbindung an das Festland verfügt, findet sämtlicher Personen- und Warentransport fast ausschließlich mit Fähren statt. Sie können unabhängig von Ebbe und Flut Häfen an der Küste Schleswig-Holsteins anlaufen, zu der Föhr politisch gehört. Ein kleiner Flugzeuglandeplatz ermöglicht zudem einen Transport über den Luftweg. Im Sommer sind Fähr- und Flugzeugverbindungen mit benachbarten Inseln für Touristen verfügbar.
Ruhe und Entspannung finden Urlauber in der friesischen Karibik, für viele Reisende gehören Freizeitbeschäftigungen zwingend dazu. Die Insel bietet sportbegeisterten Gästen eine große Auswahl, dazu zählt auch ein Besuch auf dem Golfplatz.
Eine feste Größe für Golfer auf der Insel ist der "Golf Club Föhr e. V.", der seine Pforten erstmals 1925 geöffnet hat. Eingebettet in die einzigartige Dünenlandschaft der nordfriesischen Insel, können Golfer bei frischer Seeluft ihr Talent auf den 27 Bahnen probieren. Der Par-72 Kurs ist überwiegend flach, bietet neben einigen Dünen auch kleine Wasserhindernisse und kleine Wäldchen, die den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Eine Greenfee für den Platz und der teilüberdachten Driving Range können Gäste mit einem nachgewiesenen Handicap erhalten.