Im hohen Norden, zwischen dem Baskenland und Asturien, liegt die autonome Provinz Kantabrien. Es ist eine der kleinsten Provinzen in Spanien und zählt lediglich 590.000 Einwohner. In Santander leben die meisten der Einheimischen, die Stadt ist zugleich Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum in der Region.
Charakteristisch für die Region ist das bergige Panorama mit diversen kleineren und größeren Erhebungen. Im Gebirge Picos de Europa finden sich die höchsten Erhebungen in Kantabrien. Für Wanderer und Bergsteiger ist es ein ideales Gebiet für einen Aktivurlaub. In den Tälern der Region lässt sich wunderbar Golf spielen. Kantabrien ist wie der gesamte Norden der Iberischen Halbinsel nicht als primäres Reiseziel von Golfern bekannt, bietet aber Kurse mit internationaler Klasse.
Nicht nur Bergsteigen und Golfen ist in Kantabrien möglich. Die Provinzhauptstadt Santander ist ein gefragter Urlaubsort für einheimische Gäste. Die örtlichen Strände bieten sich nicht nur zum Sonnenbaden an, auch Kitesurfen oder Wellenreiten ist bei guter Wetterlage möglich. Bekannt ist die Stadt für seine historischen Bauwerke, dazu zählt das Schloss auf der Halbinsel La Magdalena ebenso wie die Kathedrale.
Nahe der Stadt befindet sich auch ein internationaler Flughafen, das jährliche Passagieraufkommen liegt bei 900.000 Gästen. Internationale Flüge nach Deutschland sind die Ausnahme und werden nur temporär angeboten. Für nationale Flüge besteht ein größeres Angebot.
Reisende, die nicht auf den Luftweg nach Kantabrien gelangen, kommen über ein gut ausgebautes Straßennetz in die Region. Die Küstenautobahn A 8 verbindet alle nördlichen Provinzen miteinander und führt bis nach Frankreich.
Der Zugverkehr eignet sich für Nahstrecken und dient als Alternative zum Busverkehr. Für den Fernverkehr müssen Reisende längere Fahrtzeiten mit der Eisenbahn einplanen, da das Netz sehr dünn und häufig nur eingleisig ist.
In der kleinen Provinz am Atlantischen Ozean gibt es eine ganze Reihe von Golfplätzen mit unterschiedlichem Charakter und Schwierigkeitsgrad. Die Anlage "Golf Santa Marina" ist bekannt für einen anspruchsvollen 18-Loch Kurs. Die ersten Löcher befinden sich in einem hügeligen Bereich und erfordern viel Aufmerksamkeit vom Spieler. Der Par-72 Platz steht Gästen in der Haupt- und Nebensaison offen. Eine Greenfee erlaubt das Spielen auf dem Fairway und dem Green sowie die Nutzung der Übungseinrichtungen.
In direkter Lage an der Küste befindet sich der Kurs "Real Golf de Pedreña" mit Blick auf die Halbinsel La Magdalena. Der Par-70 Kurs kann nach Erwerb der Greenfee genutzt werden, ein ausgewiesenes Handicap ist Voraussetzung. Neben einem 18-Loch Platz können Golfer auch ein kleiner Kurs nutzen, den 9-Loch Nuevo II.