Im Atlantischen Ozean befindet sich Madeira. Obwohl die Inselgruppe dem afrikanischen Kontinenten näher ist, gehört sie politisch zu Portugal und damit zur Europäischen Union, auch was die Zeitzone auf dem Eiland betrifft.
Auf der großen Hauptinsel leben rund 240.000 Menschen, die hauptsächlich vom Tourismus leben. Vorwiegend britische Touristen besuchen die Insel. Das hat eine lange Tradition, schon Winston Churchill war ein Liebhaber der Blumeninsel. Diesen Beinamen trägt Madeira seit vielen Jahren aufgrund ihrer hohen Artenvielfalt der Flora.
Wer zum Golfen auf die Insel fliegt, kann seinen Golfurlaub mit einer Vielzahl von sportlichen Freizeitaktivitäten verknüpfen. Neben einer vielfältigen Flora weiß auch die Fauna zu überzeugen. Seit zwei Jahrzehnten gibt es in Caniço einen Unterwasser-Nationalpark, der Taucher magisch anzieht. Badestränden gibt es nur wenige auf Madeira, meist handelt es sich dabei und Kiesstrände oder künstliche Sandstrände.
Für Wanderer stellt die Blumeninsel ein Mekka dar. Die milden Temperaturen das gesamte Jahr über locken jedes Jahr Tausende Wanderer in die Bergketten der Insel. Die noch heute genutzten Wanderwege im Gebirge wurden vor über 300 Jahren angelegt, damals von Sklaven aus Afrika. Madeira war in der Vergangenheit ein Umschlagplatz für Sklaven.
Über den Seeweg fand in der Vergangenheit der Transfer zwischen Insel und europäischen Festland statt. Inzwischen gibt es zwei größere Flughäfen, die von diversen deutschen Städten an sieben Tagen in der Woche bedient werden. Stark frequentiert ist der Flughafen von Funchal. Nahe der Stadt Santa Cruz befindet sich der Airport Santa Catarina, der komfortabel mit der Hauptstadt Funchal verbunden ist.
Ein gutes Straßennetz wurde in den letzen Jahren ausgebaut und verbindet die größeren Ortschaften auf der Hauptinsel. Neben dem Individualverkehr ist für Touristen ein regelmäßiger Busverkehr eine Möglichkeit zur Fortbewegung.
Wer nicht Tauchen oder Wandern geht, kann auf der Blumeninsel einen der hochklassigen Golfanlagen besuchen. Austragungsort der jährlichen Inselmeisterschaften ist der "Clube de Golf Santo da Serra", der direkt an der Steilküste gelegen ein atemberaubendes Panorama auf den Atlantik preisgibt. Die 18-Loch Bahn wurde 1937 in das hügelige Gelände integriert und stellt für Golfer eine Herausforderung dar. Gäste können eine Greenfee erwerben, insofern sie ein Handicap nachweisen können und sich zuvor angemeldet haben.